Unsere Schulhunde Happy und Mocca

Inhaltsverzeichnis
1. Die Schulhunde Happy und Mocca
2. Das Konzept der Hundgestützten Pädagogik an der EGS Bensberg
2.1. Rechtliche Grundlagen und hygienische Voraussetzungen
2.2. Leitgedanken und Ziele der Hundgestützten Pädagogik
2.3. Praktische Umsetzung: Zum Einsatz der Schulhunde Happy und Mocca

1. Die Schulhunde Happy und Mocca

Happy und Mocca sind zwei Labrador-Retriever-Hündinnen. Sie sind Familienhunde der Familie von Kerstin Bacher. Happy und Mocca sind in der Welpen- und Hundeschule sowie von einer Labradortrainerin ausgebildet worden. Kerstin Bacher hat an der Weiterbildung zur Hundgestützten Pädagogik in der Schule bei ColeCanido teilgenommen. Labradore sind kontaktfreudige, ausgeglichene, sanftmütige, intelligente und zutrauliche Hunde. Happy und Mocca sind von klein auf mit vielen Kindern im Kontakt gewesen und zeigen sich von ihrem Wesen her als sehr geeignet für die Aufgaben eines Schulhundes.

Happy
• geboren am 17. Mai 2014
• Fellfarbe: braun
• Charakter: ruhig und zurückhaltend


Mocca
• geboren am 1. April 2017
• Fellfarbe: braun
• Charakter: temperamentvoll und auffordernd

Happy und Mocca sind
• verspielt und aktiv
• verbreiten Ruhe und Gelassenheit
• sehr kinderlieb und gesellig
• gehorsam und sanftmütig
• freundlich und unkompliziert
• aufmerksam und wachsam
• aufgeschlossen und neugierig
• geduldig und ausgeglichen

2. Das Konzept der Hundgestützten Pädagogik

2.1. Rechtliche Grundlagen und hygienische Voraussetzungen
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat eine Handreichung zum Einsatz eines Schulhundes im September 2015 herausgegeben. Hier werden die Aspekte Genehmigung des Schulhundes, Befähigung von Hund und Hund haltender Person, Räumlichkeiten in der Schule, Sicherheit und Hygiene im Unterricht sowie Tierschutz und Versicherung aufgegriffen. Die darin aufgeführten Voraussetzungen werden an unserer Schule von Kerstin Bacher mit ihren Labrador-Retrievern Happy und Mocca in vollem Umfang erfüllt.

2.2. Leitgedanken und Ziele der Hundgestützten Pädagogik
Der soziale Wandel stellt auch unsere Pädagogik an der EGS Bensberg vor große Herausforderungen. Neue Technologien beschleunigen den Tagesablauf und machen ihn insbesondere für Kinder unpersönlicher und unübersichtlicher. Die Familienstrukturen mit dem „Nest an Geborgenheit und Sicherheit“ verlagern sich zunehmend mehr in unsere Schule.
Die Hundgestützte Pädagogik bezeichnet ein ganzheitliches, handlungsorientiertes und persönlichkeitsförderndes pädagogisches Konzept. Das Herzstück dieser Pädagogik ist die achtsam-respektvolle Kommunikation zwischen dem Kind und dem Hund. Diese besondere Kommunikation wird als ganzheitliche Kommunikation bezeichnet, da sie alle Ebenen der Verständigung (Worte, Gestik, Körpersprache, Befindlichkeit und Emotionen) einbezieht.
Diese ganzheitliche Kommunikation mit dem Hund führt zu einer positiven emotionalen Befindlichkeit bei dem Kind.

Neben dieser sehr besonderen Kommunikation zwischen Kind und Hund und den daraus folgenden positiven Auswirkungen auf die Gesamtentwicklung der Kinder, werden weitere Bereiche durch den Einsatz von Schulhunden unterstützt. Besonders bedeutsam sind folgende:
Förderung des Selbstwertgefühls
• Vorbehaltlose Akzeptanz, unabhängig von jeglicher menschlicher Bewertung, Vermittlung von Zuneigung, Sicherheit, Geborgenheit und Wärme
Förderung der Lernatmosphäre
• Die Hunde sind als Ergänzung und Unterstützung der pädagogischen Arbeit zu sehen. Die beiden Schulhunde bringen durch ihr Wesen sehr viel Ruhe in die Klasse. Es entstehen positive Gefühle bei den Schülern, die zur Verbesserung der Konzentration und der Aufnahmebereitschaft sowie zur Auflösung von Lernblockaden führen.
Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz
• Der Umgang mit Hunden wirkt sich positiv auf die emotionale Entwicklung des Kindes aus. Der Hund wirkt dabei als sozialer Katalysator. Durch den regelmäßigen Kontakt zum Schulhund kann sich eine stabile Bindung entwickeln, welche die Basis zum Aufbau und zur Stärkung sozialer und emotionaler Kompetenzen darstellt. Gerade in der Lebenswirklichkeit von Kindern ist es von großer Bedeutung, dass der Hund durch sein vorurteilsfreies Verhalten ein Gefühl uneingeschränkter Akzeptanz vermittelt und dabei auch auf non-verbales, intuitives Verhalten reagiert. Das Kind erwirbt in der konkreten Lebenssituation Regeln im Umgang mit einem Lebewesen, Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und gegenseitige Anerkennung. Das Gelernte wirkt sich zukünftig nicht nur auf der Mensch-Tier-Ebene, sondern auch auf zwischenmenschliche Beziehungen positiv aus.
Förderung der Motorik und Wahrnehmung
• Ermutigt zu konstanter Bewegung und Aktivität, löst Muskelverspannungen, Förderung der taktilen Wahrnehmung durch das Streicheln und Anfassen
Förderung der Lebensfreude
• Das Beobachten und Interpretieren tierischen Verhaltens setzt Endorphine im Körper frei, Sorgen und Kummer rücken in den Hintergrund, die Interaktion wird als freudig empfunden.

2.3. Praktische Umsetzung: Zum Einsatz der Schulhunde Happy und Mocca
Happy und Mocca begleiten Kerstin Bacher täglich mit in die Schule. Sie werden in unterschiedlichen Lerngruppen sowie mit verschiedenen Aufgaben in den Schulalltag eingebunden:
Klassen- und Fachunterricht:
Passive Unterstützung durch die Anwesenheit von Happy und Mocca. Sie können zum Beispiel als Entspannungsinsel oder als Zuhörer bei Leseübungen von den Schüler*innen gewählt werden.
Förder- und Forderunterricht in der Kleingruppe:
Teilweise auch als passive Unterstützung, teilweise aber auch aktiv als Trainingspartner im Rahmen von Sozialtraining oder als Lernpartner im Rahmen von Stunden zur Stärkung der emotionalen Entwicklung.
Pausenaufsichten mit Übernahme von Diensten durch Dritt- und Viertklässler (Leinenführung)

Die 12 Regeln im Umgang mit Hunden stellen das Basiswissen für alle Schüler*innen dar. Diese lernen die Schüler*innen im Schulalltag kennen. Hier ist der Link zu dem Schülerheft:
https://www.vdh.de/fileadmin/media/hundehalter/kind_hund/12_regeln.pdf





Eine kleine Zusammenfassung:

Ein Hund ist der ideale Lern- und Spielbegleiter
für alle Kinder,
er macht auch mal Fehler,
er bewahrt Geheimnisse,
beim Streicheln kann man die Wärme und Ruhe spüren,
man kann ihm Sorgen anvertrauen,
mit ihm zu arbeiten macht mutig und stark.

Neue Leckerlitaschen mit eingestickten Namen

Alex hat mit seiner Mutter zwei neue Leckerlitaschen für Happy und Mocca genäht. Sie sind wunderschön geworden. Herzlichsten Dank dafür!

Happy und Mocca können es nicht abwarten, bis sie wieder mit euch lernen dürfen! Denn mit den neuen Leckerlitaschen wird das Üben noch viel mehr Spaß machen!

Juchhuuuuuu!



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